Ich habe dir schon viele Briefchen geschrieben und weiß nicht, wenn sie nach und nach bei dir ankommen werden. Ich habe versäumt, die Blatter zu nummerieren und fange jetzt damit an. Du erfährst wieder, dass ich mich wohl befinde, du weißt, dass ich dich herzlich lieb habe. Wärst du nur jetzt bei mir! Es sind überall große, breite Betten, und du solltest dich nicht beklagen, wie es manchmal zu Hause geschieht. Ach, mein Liebchen! Es ist nichts besser, als beisammen zu sein. (...)
Behalte mich ja lieb, denn ich bin manchmal in Gedanken eifersüchtig und stelle mir vor, dass dir ein anderer besser gefallen könnte, weil ich viele Männer hübscher und angenehmer finde als mich selbst. Das musst du aber nicht sehen, sondern du musst mich für den Besten halten, weil ich dich ganz entsetzlich lieb habe und mir außer dir nichts gefällt. Ich träume oft von dir allerlei konfuses Zeug, doch immer, dass wir uns lieb haben.